Therapie und Training

Vorgehensweise

Einzelf(a)elle liegen mir am Herzen, da ich der festen Überzeugung bin, dass es vor allem in der Arbeit mit Mensch-Hunde-Teams keine Patentrezepte gibt. Jeder Hund ist ein Individuum, geprägt durch Umwelterfahrungen, genauso wie jeder Mensch. Es ist wie bei der Frage des guten Geschmackes: was dem einem mundet, schmeckt dem anderen nicht.  Mit meiner Arbeit versuche ich, die individuellen Bedürfnisse des Mensch-Hund-Teams zu berücksichtigen und eine passgenaue Hilfe gemeinsam zu erarbeiten. 

Ihre Wünsche und Ziele sind die Marschrichtung…

 

Daher besuche ich als Hundepsychologin Ihr Team in Ihrem zu Hause und ihrer  Lebenswelt. Ich gucke vor Ort, was die Problemlage ist und wie sie behoben werden kann und erstelle ein, auf ihr Team-Bedürfnis zugeschnittenes, Trainingskonzept.

                                            

Ziel ist es, ein harmonisches Zusammenleben und einen respektvollen Umgang miteinander zu erreichen, um die Lebensqualität für alle zu steigern. Nicht nur der Hund soll lernen, sich unserem Lebensstil und unseren Erwartungen anzupassen, auch der Mensch muss lernen, art-und rassespezifische  Bedürfnisse des Sozialpartners Hund zu respektieren und zu erfüllen und die Hundesprache zu erlernen.

 

Alles, was dem Hund Druck, Stress, physischen und psychischen Schmerz verursacht, lehne ich daher als Erziehungsmethode grundsätzlich ab. Über positiv motivierende Lernmethoden werden wir, aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Lernen bei Hunden, eine individuelle Lösung für Sie trainieren.

 

 


Der Hundepsychologe-Der Hundetrainer

Der Hundepsychologe ist ein Verhaltensanalyst und Verhaltensberater für Hund und Mensch und coacht beide. Er ist spezialisiert auf dem Gebiet der  Problemhundebeurteilung und der Hilfestellung.

 

Er hat umfangreiche Kenntnisse über die Ursprünge von hündischem Verhalten.

 

Wie „funktioniert“ der Hund und wie kommuniziert er? Wie lernt ein Hund und wie kann ich „falsches Verhalten“ korrigieren? Was sind Stressoren und wie kann ich sie ausschalten?

Und zu guter Letzt, ist das gezeigte Verhalten des Hundes überhaupt „unnormal“?

 

Der Hundepsychologe versucht zudem sensibel, empathisch und vermittelnd die Arbeit mit den Zweibeinern aufnehmen, denn häufig ist das hündische Problem nur über eine Verhaltensänderung des Menschen zu verändern. 

 

Dabei geht der Hundepsychologe dahin, wo das Problem „auftaucht“. Es ist eine ambulante flexible Hilfe immer am Einzelfall. Nach einer genauen Anamnese im häuslichen Umfeld und in der Lebenswelt des Mensch-Hund-Teams wird ein kleinschrittiger Therapieplan erstellt.  Dieser wird mit dem Besitzer abgesprochen.  In den folgenden Terminen wird, je nach Problemlage, ein Training zur Verhaltensänderung gemeinsam erarbeitet. Es findet Einzeltraining Problembezogen statt. 

Gruppenangebote biete ich , wenn, dann themenbezogen an, zumeist auf dem  Hundeplatz. Hier steht vorrangig die rassespezifische Auslastung als Angebot im Fokus.

 

 

 

 

 

Der Hund, unser Sozialpartner

 


Was ist überhaupt"normales Hundeverhalten?"

Grundsätzlich gilt: ein natürlicher Tagesablauf   führt zu einem ausgeglichenen Hormonhaushalt und  fördert somit „Normalverhalten“.

Normalverhalten ist selbstverständlich immer relativ und liegt im Auge des Betrachters. Oftmals zeigen unsere Hunde Verhaltensweisen, die unser Zusammenleben mit ihnen erschweren und belasten. Häufig z.B. sind Leinen Aggression, Jagdtrieb, Ressourcenverteidigung…. erhebliche Stressfaktoren im Zusammenleben, die auf die Stimmung schlagen und zum Gefühl der Hilflosigkeit und Wut bei uns führen. 

Wir halten dieses Verhalten dann für nicht „normal“. Tatsache ist aber, dass oftmals genau diese Verhaltensweisen einen Jahrtausende alten Ursprung haben.

Denn:

Vor ca. 30.000 bis 15.000  Jahren begann die Verwandlung vom Wolf zum Hund. Genetisch sind beide kaum zu unterscheiden. Aber trotzdem ist Hund kein Wolf mehr!

Über Domestikation, Anpassungsleistungen des Tieres und fortschreitender Zuchtauswahl ist der Hund heute mehr als nur ein Jäger, Hofbewacher oder Hüter.

Was allerdings Wölfe, Straßenhund, Wildhunde und, eigentlich gerade auch Haushunde, gemeinsam haben(sollten), ist ihr Tagesablauf:

Revier durchstreifen-Nahrung bearbeiten und zerlegen-Kernterritorium bewachen-Interaktion mit Sozialpartnern-und viiiiiieeeeeeeeeelll Schlafen…(ein deutlich unterschätzter Faktor )

Der Hund ist Sozialpartner des Menschen, Teil der Familie. Innerhalb dieser Partnerschaft muss der Mensch jedoch die Führung in der Menschenwelt übernehmen. Er ist verantwortlich, den natürlichen Tagesablauf, gemessen an den Bedürfnissen des Hundes, umzusetzen. Diese Führung erreicht der Mensch nur über Vertrauen, Sicherheit und Berechenbarkeit. Dazu muss der Mensch lernen, die „Fremdsprache Hund“ zu verstehen und zu dementsprechend zu kommunizieren, um den Hund sicher und gelassen durchs Leben zu führen.

 

Begrifflichkeiten wie  Rudelführer, der Hund ist dominant, Rangordnung, "da muss er durch" und "die regeln das selbst" sind weder zeitgemäß im Hundetraining noch zielführend.

 

 



KONTAKT

Claudia Jung

mobil: 0157-881 430 04

email: einzelfaellecj@web.de

Therapie und Training

im Einzelfall

ambulant

flexibel

in ihrem Umfeld

bedürfnisorientiert

 

§11 Tierschutzgesetz

Ich habe die amtliche Zulassung nach §11 Tierschutzgesetz durch das Veterinäramt OBK/Gummersbach